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Unser Portrait

David Muheim

Der Beruf des Plattenlegers verbindet solides Handwerk mit individueller Gestaltung. Das hat David Muheim besonders gefallen, als es um die Berufswahl ging, und es fasziniert ihn bis heute.  

Nach der Ausbildung nahm er an der Schweizermeisterschaft der Plattenleger teil und gewann diese. Damit war das Ticket für die World Skills 2005 in Helsinki verbunden, wo er den zweiten Platz erreichte. Diese Erfahrung hat David Muheim zusätzlich motiviert, sich zunächst selbstständig zu machen und sich immer weiterzuqualifizieren.

Seit 2006 verlegt er im eigenen Unternehmen Plattenbeläge, inzwischen unterstützt von Mitarbeitern. Dabei ist er sich immer bewusst: «Alle Qualifikationen und Auszeichnungen nützen nichts, wenn man sich nicht bemüht, jeden Tag von Neuem meisterliche Arbeit zu leisten!»

  • 2001–2004: Ausbildung zum Plattenleger bei Dähler Plattenbeläge in Weggis
  • 2004: Plattenleger-Schweizermeister bei den Swiss Skills 
  • 2005: Plattenleger-Vizeweltmeister bei den World Skills in Helsinki
  • 2006: Gründung von Muheim Keramik
  • 2010: Bisazza-Mosaiklegerkurs (Glasmosaike)
  • 2010: Berufsbildnerkurs (Ausbildung zum Lehrmeister)
  • 2010–2011: Weiterbildung zum eidg. dipl. Plattenleger (Plattenlegermeister)
  • 2012–2013: Weiterbildung zum Natursteinleger
  • Seit 2013: Lehrabschlussprüfungs-Experte für Plattenleger
  • 2014-2021: Präsident Plattenverband Sektion Zentralschweiz
  • 2015: Ausbildung zum Gossformatspezialist der Marke Techlam by Levantina

Silber in Helsinki

Die World Skills sind Berufsweltmeisterschaften für frisch Ausgebildete. Sie ermöglichen es den jungen Berufsleuten, sich international auszutauschen und zu vergleichen. David Muheim durfte 2005 in Helsinki seinen Berufsstand für die Schweiz vertreten, nachdem er ein Jahr zuvor bei den Swiss Skills Schweizermeister geworden war. So hat er das erlebt:

«Die Aufgabe war, ein finnisch angehauchtes Motiv nachzubauen. Wir hatten dafür 22 Stunden Zeit, auf vier Tage verteilt. Dieser Zeitdruck war ziemlich herausfordernd.
Ich holte schliesslich die Silbermedaille; Gold ging an den Kollegen aus Italien. Die Schweiz als Land erreichte den ersten Platz in der Nationenwertung: Das Schweizer Team reiste mit 17 Medaillen und zehn Diplomen zurück. Entsprechend fröhlich und viel beachtet war unsere Ankunft am Flughafen. Die Gemeinde Greppen, in der ich aufgewachsen bin und damals noch wohnte, richtete zum Empfang spontan ein Überraschungsfest aus.
Die ganze Erfahrung war für mich besonders und in verschiedener Hinsicht sehr wertvoll. Ich bin allen dankbar, die mich dabei unterstützt haben.»

Plattenleger-Vizeweltmeister 2005
Empfang des Schweizer Teams am Flughafen
An der Arbeit in Helsinki
Geschafft: die fertige Wettbewerbsaufgabe